Lustig ist das Zigeunerleben
Drei Tage mit dem Fahrrad unterwegs und dabei nicht mehr als 80 Kilometer vom Heimatort entfernt. Trotzdem das Gefühl zu haben ein wenig in der Fremde zu sein. Das kann man mit dem Fahrrad problemlos realisieren. Vorgestern rollten die Räder in Richtung Fläming, ein großes Stück Natur im Süden unserer Hauptstadt. Gemeinsam mit einem guten Freund Sven (44) und Tochter Charlotte (7) fuhr ich zur Burg Rabenstein, die im hohen Fläming schon 800 Jahre dort steht. Direkt davor stellte wir unserer Zelte auf. Am darauffolgenden Reisetag fuhren wir gemütlich gen Westen und erreichten den Storchenhof in Loburg, wo der Zug der großen afrikanischen Vögel dokumentiert wird. Des Weiteren gibt es dort eine Krankenstation für verunglückte Vögel. Charlotte war begeistert. Die zweite Nacht campierten wir im Wald am Rand einer großen Wiese. Zwei Wildschweine, ein Rehbock und ein Fuchs näherten sich unserem Camp. Acht Augenpaare, die im Schein der Lampe funkelten, deuteten auf Wölfe hin, die ja bekanntlich auch schon den Fläming erobert haben.
Heute Nachmittag trudelten wir wieder gemütlich in heimatliche Gefilde ein. Viele Erlebnisse und Erinnerung an eine schöne, wenn auch viel zu kurze Zeit im Kopf. Gestrampelt wurden knapp 200 Kilometer.
Erntezeit
Elbfähre in Coswig
Colapause hinterm Supermarkt
Zweites Nachtlager am Waldrand
Charlotte nur noch etwas müde
Mit dem Boot in die Hauptstadt
Die letzten sechs Tage standen ganz im Zeichen des Wasserwanderns. Mit einem guten Freund setzten wir mein Faltboot "Nocona" ( "Der Wanderer" in der Sprache der Comanche) in Dessau in die Elbe ein, wanderten zwei stürmische Tage die Elbe abwärts, bogen anschließend in die Havelgewässer ein. Es ging an Genthin, Brandenburg und Potsdam vorbei hinein in den Süden Berlins. In der Nähe von Köpenick landeten wir heute Nachmittag und die schöne Zeit war schon wieder zu Ende. Für mich eine weitere Tour auf dem Wasser, für mein Begleiter die Premiere mit einem Faltboot zu reisen. Für mich fing das Sitzen im Faltboot sehr früh an. Schon als kleiner Junge war ich auf dem Wasser in Mecklenburg in den Havelgewässern mit von der Partie.
Erste Faltboottouren um 1970
Nachtlager bei Brandenburg an der Havel
Warten an der Schleuse
Bei Rückenwind wurde gesegelt
Bewegtes Wochenende
Die beiden letzten Tage waren voller Bewegung. Das Wetter war recht Sommerlich. Gestern Nacht um 2.30 Uhr traf ich mich in meiner Heimatstadt Jeßnitz mit zwei Freunden um in Dreierteam den höchsten Berg Norddeutschlands zu erreichen.
Die Tour zum Brocken (1142m) im Harz traten wir mit drei Rennrädern an. Ein Teilnehmer musste aus gesundheitlichen Gründen schon nach Kilometer 110 aufgeben und fahr mit der Bahn zurück. Der Rest kam nach ca. 13 Fahrstunden etwas geschafft aber sonst gesund wieder hier an. Der Tacho zeigte 321 Tageskilometer an. Dazu kamen noch über 2400 Höhenmeter. Die Runde radelte ich vor 12 Jahren zum letzten Mal. Damals allerdings noch mit einem Begleitfahrzeug.
Heute war ich seit langen mal wieder in den Hohburger Bergen bei Leipzig in unserem kleinen Kletterparadies und habe mir mit einem Kletterpartner noch ein paar Routen zu Gemüte geführt. Ein schönes und dynamisches Wochenende neigt sich seinem Ende. Der Sommer kann so schön sein.
Auf dem Brocken leider nur zu zweit
Im Nachstieg
Unterricht mal anders
Im Heine-Gymnasium Wolfen, meiner Patenschule, gab es heute morgen ganz besonderen Geografieunterricht. Ich zeigte den Schülern den zweiten Teil meines neuen Vortrages "Alaska nach Feuerland", der die Tour durch Südamerika beinhaltete. Ich berichtete in Bild, Ton und Video über meine Abenteuer in diesem Teil unserer Erde. Der Vortrag bildete den Abschluss des Themas (im Fachjargon auch als Stoffeinheit bezeichnet) "Lateinamerika" der 8. Klassenstufe. Für mich war es auch ein kleiner Test für die kommende Vortragssaison, wo ich dann mit demselben Vortrag vor größeren Publikum referieren werde. Meine Ausführungen schienen gut angekommen zu sein. Das konnte ich an der Stille und konzentrierten Atmosphäre in den beiden Klassen spüren.
Nach dem Vortrag
Auf Klassenfahrt
Vorgestern gingen die Schüler der Klassenstufe 6 meiner Patenschule, dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Wolfen, auf Klassenfahrt. Ein Großteil legte die ca.25 Kilometer bis zur Jugendherberge nach Dessau mit ihren Fahrrädern zurück. Da noch Aufsichtspersonen für die Hin- und Rückfahrt fehlten, sprang kurzerhand der Schulpate ein. Die "Reise" war ein großer Erfolg, die Radtour pannen- und unfallfrei. Für mich wieder eine neue Erfahrung die großen Spaß gemacht hat.
Nur zu dritt begleiteten wir die Schüler zurück nach Wolfen
Auf dem Wasser
Man muss nicht immer über Land unterwegs sein. Es gibt auch etliche Möglichkeiten sich auf dem Wasser fortzubewegen. Eine ist das Paddeln mit dem Faltboot. Schon im Jahre 2012 erwarb ich bei der Firma Poch das neu entwickelte Expeditionszweier RZ 96. Doch dann kam die Amerikareise dazwischen, so dass das Boot erst vergangenen Samstag zum ersten Mal mit dem nassen Element in Berührung kam. 106 Kilometer paddelten meine Freundin und ich die Elbe hinab und beendeten die zweitägige Probefahrt in Dessau. Bei schönem Wetter gab es viel zu sehen und erleben am größten Fluss Ostdeutschlands. Die Tour hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Romantisches Nachtlager am Fluss
Am Computer
Seit Monaten schon verbringe ich unzählige Stunden am Computer um die kommende Dia-Show-Saison vorzubereiten, das neue Buch "Amerika" auf den Weg zu bringen und nicht zuletzt auch den neuen Vortrag zu produzieren. Jetzt ist er fertig geworden und dich hoffe dass er meinen Gästen gefallen wird. Das größte Problem bestand, wie gehabt, darin, aus dem umfangreichen Dokumentationsmaterial die besten Sachen rauszusuchen. Sicherlich kann es auch hier wieder nur in Schwerpunkten durch Nord- und Südamerika gehen, um den zeitlichen Rahmen des Vortrages nicht zu sprengen. Auch werde ich diesen Vortrag mit komplett neuer Technik auf die Leinwand bringen.
An der Stelle noch der Hinweis auf die Premiere am 23.10. 15 im großen Saal des Kulturhauses in Wolfen.
Um 19.30 Uhr kann man dann in Bild, Video und Ton durch die "Neue Welt" reisen. Karten gibt es schon jetzt an der Theaterkasse T: 03494 - 666 0 666. mehr Info
Man starrt auf den Bidschirm
Neue Latschen
Soeben bin ich aus Halle (Saale) wieder eingetrudelt. Grund meines Besuches in der 1200 Jahre alten Stadt waren dringend benötigte Sandalen und andere nützliche Ausrüstung die ich noch für den Sommer benötige. Der "Payola" Bergsport- und Trekkingladen ist da natürlich für mich die erste Adresse. Freundliche und kompetente Bedienung erwartet mich. Ich freue mich schon auf eine weiter Zusammenarbeit. mehr Info
Robust und wahrscheinlich auch bissfest: Sandalen von Source
Blick in die Zukunft
Während meiner Amerikareise entstanden nicht nur Fotos und Videos sondern auch ein recht umfangreicher Text, mit dem Ziel ihn evtl. in einem Buch zu veröffentlichen. Nun ist es mir wieder gelungen den Mitteldeutschen Verlag in Halle (Saale) für dieses Buchprojekt zu begeistern. Anfang Oktober, pünktlich zur Frankfurter Buchmesse, wird dieses 288 Seiten dickes Buch erscheinen. Zum Geschriebenen gesellen sich auch noch viele Farbfotos, so das der Leser auch visuell an dieser spektakulären Tour teilhaben kann.
Pfingsten
Allen Besuchern meiner Seite wünsche ich ein frohes Pfingstfest. Das Wetter scheint es gut mit uns zu meinen. Ich werde den Samstag nutzen um wieder mit meinem Rennrad nach Mecklenburg zu düsen. Wer das Wochenende nicht auf der Autobahn im Stau verbringen will, den empfehle ich ebenfalls eine Rad- oder Wandertour durch die Heimat. Sozusagen Abenteuer vor der Haustür wie es Rüdiger Nehberg auszudrücken pflegt. Es gibt überall viel zu entdecken. In diesem Sinne eine schöne Zeit.
Kartenkunde in der Düberner Heide (Himmelfahrt)
Nachtlager an der Elbe (Himmelfahrt)
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