Einfach loslaufen
Samstag und Sonntag war ich mal zu Fuß unterwegs. Auf meinen Reisen traf ich immer mal einen Reisenden der laufend unterwegs war. Meistens hatten diese Leute einen Hänger hinter sich, in dem das gesamte Gepäck verstaut war. Seit dem Frühjahr 2013 besitze ich auch so einen Hänger der Marke Eigenbau. Doch erst vergangenes Wochenende kam ich erst richtig dazu das Vehikel zu testen. Ich hatte noch einen vierbeinigen Begleiter an meiner Seite. In einer Alu box der Marke "Zarges" bekam ich alles für uns beide verstaut und es lief sich hervorragend. Wir trotteten ca. 15 km in die oranienbaumer Heide hinein und verbrachten eine Nacht im Zelt. Trotz des Frostes war es im Schlafsack kuschelig warm. Das war sozusagen mal Abenteuer vor der Haustür.
Begegnung auf dem Sinai (2006)
Unterwegs durch Russland (2010)
Laufend unterwegs
Herbstboten
Brotzeit
Ein Blick hinein
Herbstwald
Einrichten des Nachtlagers
Coopers Nachtlager
Abendstimmung
Auf der Sonnenplatte
Die letzten warmen Herbstsonnenstrahlen wurden noch einmal genutzt um einen schönen Tag in der Natur zu verleben. Was gibt es da schöneres als sich die Finger in einem alten Steinbruch langzuziehen. Bei Eilenburg findet man die Hohburger Berge. Mein Kletterpartner und ich haben uns den Holzberg ausgesucht um ein wenig auf der sogenannten "Sonnenplatte" zu klettern.
Das Wetter war fast zu schön, der Fels angenehm warm. Ein schöner Sonntag geht zu Ende und ich habe das Gefühl dass es jetzt endgültig vorbei sein wird mit dem warmen Wetter. Aber der nächste Frühling kommt bestimmt und mit ihm die neue Klettersaison.
Der ehemalige Steinbruch "Holzberg"
Die "Sonnenplatte"
Der Kletterführer wird studiert
Beim Abseilen
Zum 50sten die sieben Seen
Samstag beschenkte ich mich mit einem Halbmarathon (21 km) in Sandersdorf. Der "Sieben Seen Lauf" fand zu ersten Mal dort statt und war ein Geschenk an mich selbst. Denn an diesem Tag rundetete ich zum 5. Mal in meinem kurzen Erdendasein.
Allerdings verpassten wir den Start, dank schlechter Organisation und rannten mit 2-3 Minuten Verspätung los. Ich konnte mich noch auf den 13ten Platz in der Gesamtwertung (2.Pl. in der AK) vorkämpfen. Insgesamt war es aber ein sehr schönes Läufchen. mehr Info
Abends trafen dann ca. 70 Gäste ein, um unterm Sternenhimmel mit Live Musik und Lagerfeuer zu feiern. Ich hoffe es hat allen Gästen gefallen.
Noch 200 m bis zur Ziellinie
Helmpflicht
Akzo Nobel, ein Chemieriese, der auch eine große Niederlassung in Bitterfeld hat, veranstaltete heute einen Safty Day (Sicherheitstag). Angeboten wurden für die Mitarbeiter Seminare, Koordinationstests, Feuerbekämpfung im Ernstfall. Mit dem Chef von Roccos Fahrrad-Shop aus Wolfen unterhielten wir auch eine Station. Wir checkten die Sicherheit der Dienst- wie auch der Privaträder und wiesen auf Sicherheitsmängel hin. Ich als Langstreckenradler brachte auch meinen gut gedienten "Nasreddin" mit, das Reiserad mit dem ich im Januar von einer 41.000 km langen Tour durch Amerika zurückkam. Natürlich musste ich auch etlicher Fragen zum Thema Unterwegssein auf der "Langen Meile" beantworten.
Feuerlöschübung
"Nasreddin" war hoch im Kurs
Hier besteht absolute Helmpflicht
Nordamerika in Englisch
Genau um 9.30 Uhr begann bei der Klasse 7/4 im Heinrich-Heine-Gymnasium im Wolfen der Englischunterricht. Der Weltenradler war eingeladen um den ersten Teil seines neuen Vortrages den Schülern rüberzubringen. Ich hielt ihn auf Englisch und war erstaunt wie viel Vokabeln noch in meinem Kopf herumschwirrten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mein English auf den vielen Reisen gelernt habe. Jedenfalls hat es den Schülern riesigen Spaß gemacht und es waren auch für mich 90 unterhaltsame Minuten.
"Meine" Klasse
Auf Papier gebannt
Seit gestern warten die ersten Exemplare des neuen Amerika Buches im Außenlager des Mitteldeutschen Verlages in Halle auf ihre Abholung. Heute Mittag war es dann soweit. Ich konnte die ersten Bücher in der Hand halten. Nach langer Arbeit ist nun die ganze Geschichte zusammen mit ca. 180 Farbfotos auf Papier gebannt.
Für die die es interessiert kann das 256 Seiten starke Exemplar in jeder Buchhandlung oder handsigniert bei mir auf der Homepage bestellt werden. Ich werde meinen "Shop" in den nächsten Tagen aktualisieren.
Vor dem Lager auf gepackten Büchern
Am Sandstein
Vor über einer Woche bekam ich einen Gast anvertraut. Es war Marite, die Freundin meines besten Freundes aus Venezuela, Romulo. Marite die ebenfalls aus Venezuela stammt flog aus Alaska nach Deutschland. Hier hatte sie die Möglichkeit die Esta (eine Art elektronisches Visa für die USA) zu beantragen um danach wieder für drei Monate drüben zu verweilen. Das erste Wochenende waren wir am Gaudlitzberg bei Eilenburg und wohnten der Bergfilmnacht bei. Danach ging die Fuhre nach Berlin (Mauermuseum, Brandenburger Tor, Reichstag, Alexanderplatz und schließlich San Socci in Potsdam). Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Caroline, meine ehem. Freundin, die vor ein paar Tagen aus Nordamerika nach 14 Monaten im Sattel und mehr als 20.000 km in den Waden wieder in der Heimat eintrudelte. Romulo, Marite und Carolin trafen sich oben in Kanada an der Straße. So klein ist unsere Welt. Da Marite leidenschaftliche Bergsteigerin und Kletterin ist verbrachten wir noch gemeinsam mit meinem Kletterpartner Bernd ein paar Tage im legendären Elbsandstein, wo das Freiklettern vor weit über 100 Jahren seinen Anfang nahm. Jedenfalls war sie schwer beeindruckt von den Felsen und der sehr dürftigen Absicherung. Da keiner zuerst steigen wollte habe ich mich bereit erklärt ein paar Routen vorzusteigen.
Oft muss man sich hier zwischen Weiterklettern und Tod entscheiden. Da klettert man natürlich nicht am Limit.
Gestern regnete es leicht und wir zogen zu Fuß durch den schönen Nationalpark. Jetzt ist mein Gast wieder in Alaska ich wieder im Büro.
Der Sommer geht so langsam zu Ende und die Vortragssaison lässt nicht mehr lange auf sich warten. Ich freue mich jedenfalls drauf.
Start in Wolfen mit Morgensonne
Die Festung Königstein
Im Zielgebiet
In der Boofe (offene Höhle) wird hier übernachtet
Gewaltig sind hier die Sandsteinwände
Einkehr bei Regen
In gemütlicher Runde in der Buschmühle
Super Natur
Auf einem luftigen Plateau
Einer der zahlreichen Gipfel
Nach dem Gipfel wird abgeseilt
Hier kann es auch mal eng werden
Hier oben ist alles minimalistisch
Abendstimmung
Bergfilmnacht
Bereits zum 17. Mal fand in den Hohburger Bergen in der Nähe von Eilenburg (Sachsen) das Bergfilmfestival statt. Das Wetter war mehr als gnädig, so dass die Große Wiese am Gaudlitzberg von sehr vielen Kletterern und berbegeisterten Menschen belagert wurde. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde die Leinwand mit etlichen Kurzfilmen zum Thema Berg und Felswand erhellt. Bei Life-Musik am Lagerfeuer klang dieser wunderschöne Abend aus. Für mich war es die erste Bergfilmnacht. im nächsten Jahr werde ich dort wieder aufschlagen, wenn es die Zeit erlaubt. mehr Info
Das Festivalgelände von oben
Mein vierbeiniger Begleiter hieß Cooper
Vor der großen Leinwand
Es wurde auch gebouldert
"Feldküche" am Lager
Lustig ist das Zigeunerleben
Drei Tage mit dem Fahrrad unterwegs und dabei nicht mehr als 80 Kilometer vom Heimatort entfernt. Trotzdem das Gefühl zu haben ein wenig in der Fremde zu sein. Das kann man mit dem Fahrrad problemlos realisieren. Vorgestern rollten die Räder in Richtung Fläming, ein großes Stück Natur im Süden unserer Hauptstadt. Gemeinsam mit einem guten Freund Sven (44) und Tochter Charlotte (7) fuhr ich zur Burg Rabenstein, die im hohen Fläming schon 800 Jahre dort steht. Direkt davor stellte wir unserer Zelte auf. Am darauffolgenden Reisetag fuhren wir gemütlich gen Westen und erreichten den Storchenhof in Loburg, wo der Zug der großen afrikanischen Vögel dokumentiert wird. Des Weiteren gibt es dort eine Krankenstation für verunglückte Vögel. Charlotte war begeistert. Die zweite Nacht campierten wir im Wald am Rand einer großen Wiese. Zwei Wildschweine, ein Rehbock und ein Fuchs näherten sich unserem Camp. Acht Augenpaare, die im Schein der Lampe funkelten, deuteten auf Wölfe hin, die ja bekanntlich auch schon den Fläming erobert haben.
Heute Nachmittag trudelten wir wieder gemütlich in heimatliche Gefilde ein. Viele Erlebnisse und Erinnerung an eine schöne, wenn auch viel zu kurze Zeit im Kopf. Gestrampelt wurden knapp 200 Kilometer.
Erntezeit
Elbfähre in Coswig
Colapause hinterm Supermarkt
Zweites Nachtlager am Waldrand
Charlotte nur noch etwas müde
Mit dem Boot in die Hauptstadt
Die letzten sechs Tage standen ganz im Zeichen des Wasserwanderns. Mit einem guten Freund setzten wir mein Faltboot "Nocona" ( "Der Wanderer" in der Sprache der Comanche) in Dessau in die Elbe ein, wanderten zwei stürmische Tage die Elbe abwärts, bogen anschließend in die Havelgewässer ein. Es ging an Genthin, Brandenburg und Potsdam vorbei hinein in den Süden Berlins. In der Nähe von Köpenick landeten wir heute Nachmittag und die schöne Zeit war schon wieder zu Ende. Für mich eine weitere Tour auf dem Wasser, für mein Begleiter die Premiere mit einem Faltboot zu reisen. Für mich fing das Sitzen im Faltboot sehr früh an. Schon als kleiner Junge war ich auf dem Wasser in Mecklenburg in den Havelgewässern mit von der Partie.
Erste Faltboottouren um 1970
Nachtlager bei Brandenburg an der Havel
Warten an der Schleuse
Bei Rückenwind wurde gesegelt
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